Nun ist die Geschichte schon seit über einem halben Jahr auf dem Markt und es werden wohl schon viele hundert Menschen das Buch gelesen haben und mit Hans, Gustav, Kaspar, Johann und Willy, Babette, Helene und Lissy mitgefiebert haben. Es ist also höchste Zeit, dass ich mich einmal bei all den Lesern und Leserinnen bedanke, die sich die Mühe gemacht haben, mir ihre Eindrücke zu schildern – ob mündlich oder schriftlich, per Mail, per Post, im Vorübergehen auf der Straße oder im Rahmen einer längeren Unterhaltung über Charaktere und Handlung.

Es waren viele Freunde und Bekannte darunter, die ihr wohlwollendes Urteil meist so fundiert begründeten, dass sie mich tatsächlich überzeugen konnten, dies nicht nur aus reiner Höflichkeit zu tun. Nein, aus ihren detaillierten Schilderungen konnte ich z.B. heraushören, dass sie bestimmte Stellen genauso empfunden haben, wie ich es beim Schreiben intendiert habe. Ja, von manch einem habe ich erfahren, dass sie an bestimmten Stellen gar geweint haben. Das erschüttert mich als Autor auch zwei Jahre nach dem Verfassen der entsprechenden Stellen nachdrücklich. Die Briefe von Johann aus dem Krieg und die Schilderungen der Bemühungen der Freunde, trotz ihrer Kriegstraumata wieder ins Leben zurückzufinden, scheinen doch unter die Haut zu gehen.

Es ist aber auch etwas ganz Besonderes, Post von jemandem zu erhalten, den man gar nicht kennt, der aber durch die Lektüre des Buchs zum Teil einer gemeinsamen Geschichte geworden ist. Was Worte bewirken können! Unglaublich!

Aus ein paar beschämend guten Rückmeldungen möchte ich zitieren, weil ich sie besonders anschaulich fand und sie vielleicht anderen potentiellen Lesern und Leserinnen den Mut machen, den Wälzer auch mal in die Hand zu nehmen:

„Ihr Roman hat mich zwei Tage nicht losgelassen, er hat mich von der ersten Seite an mitgerissen, gefangengenommen – in jeder Hinsicht schlichtweg fasziniert: wie durch die Erzählperspektive die verschiedenen Charaktere und Handlungsstränge immer wieder zusammengeführt wurden, wie da ein historischer Hintergrund aufgebaut und lebendig vermittelt wurde und durch das damit verbundene Geschehen eine ganze Skala von Gefühlen bei mir mobilisiert wurde, angefangen von aufgewühlter Erschütterung bis hin zur intensiven Selbstreflexion, das alles fand ich hervorragend, und da gab es Passagen von unglaublicher Sprachgewalt, so dass ich insgesamt einfach nur sagen konnte: großartig! […] mit Ihrem Erzählton und der damit verbundenen Botschaft haben Sie mir aus der Seele gesprochen – dass es trotz all des unsäglichen Grauens des Kriegswahnsinns und aller damit verbundenen menschlichen Unsäglichkeiten, trotz aller Erbärmlichkeiten und Niederträchtigkeiten Hoffnung auf ein besseres Morgen gibt, diese Hoffnung vermittelt das Ende des Buchs.“
Eberhard H., Bamberg
„Ich dachte niemals, dass mich irgend etwas rund um die Geschichte des Ersten Weltkriegs faszinieren könnte, wurde aber eines Besseren belehrt. Was du da abgeliefert hast, ist allererste Sahne. Mit Krönchen. An zwei Abenden habe ich die Erlebnisse der Kriegskumpels regelrecht gefressen: eine spannende und schlüssige Geschichte, tolle Protagonisten und eine beeindruckende Sprache.“
Wolfram Z., Nürnberg
„Ich lese in meiner Freizeit sehr gern und viel und wenn ich ein Buch gelesen habe, lege ich es in der Regel aus der Hand und bin zufrieden. Warum ich es bei Ihrem Buch nicht bei dem „Aus der Hand legen“ belassen habe und Ihnen stattdessen schreibe, liegt daran, dass ich zum ersten Mal das Gefühl habe, einen Schriftsteller zum Weitermachen motivieren zu wollen. Ihr Buch las sich großartig, die Geschichte war insgesamt glaubwürdig, die Charaktere spannend in ihrer Entwicklung.“
Wolfgang H., Bamberg

„[…] befleißigen Sie sich einer Sprache, die man so heute wie die Stecknadel im Heuhaufen suchen muß. […] Wunderbar!“
Uwe J., Bamberg

Nochmals also: DANKE!